Donnerstag, 14. Oktober 2010

Rezension : Alice und Ich

Heute nur eine neue Buch Rezi.


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Es geht um das Buch Alice und Ich von Melanie Benjamin.
Mir als „Grufti“ und Fan des Viktorianischen Zeitalters ist das Cover sofort ins Auge gestochen. Ich hatte es beim stöbern im Internet entdeckt und es ist noch vor erscheinen auf meine Wunschliste gehüpft und ich habe es schließlich auch vorbestellt den der folgende Text hatte mich auch Überzeugt:

„Der Roman über Alice, die Titelheldin des weltberühmten Klassikers von Lewis Carroll

„Ach, ich bin es leid, Alice im Wunderland zu sein. Hört sich das undankbar an? Das tut es. Nur, dass ich es wirklich leid bin.“

Das sagt die erwachsene Alice, die als Heldin des Kinderbuchklassikers unsterblich wurde. Sie war es, die Lewis Carroll bat, die Geschichte, die er ihr erzählt hatte, aufzuschreiben. Doch der Ruhm hat sich mit der Zeit ebenso gegen Alice wie gegen Lewis Carroll gewandt. Und als sich der jüngste Sohn der Königin Victoria in die junge Frau verliebt, wird Alice endgültig aus dem Wunderland vertrieben.

Melanie Benjamin hat einen atmosphärisch dichten Roman über die wirkliche Alice geschrieben. Und sie erzählt von einem Leben, das von einem einzigen Buch bestimmt wurde.

Ich bin mit hohen und ganz anderen Erwartungen an das Buch gegangen als es mir dann beschert hat. Das Buch ist mehr eine Biografie in Romanform - natürlich nicht zu 100% authentisch,da man nicht alles über die damaligen Vorkommnisse in Erfahrung bringen kann und es wurde viel ausgeschmückt oder einfach der phantasie der Autorin überlassen.
Trotzdem merkt man dem Buch an das sorgfältig recherchiert wurde und am Ende des Buches finden sich eine Vielzahl von Quellen die zum nachforschen anregen .
Mir erging es so das ich nach dem lesen des Buches sofort mehr über die „wirkliche Alice“ erfahren wollte und mich weiter informierte. Wer allerdings eine Märchenhafte Geschichte a la Alice im Wunderland erwartet wird sicherlich ziemliche desilusionert das Buch beenden.
Ich habe das Buch jedenfalls mit gemischten gefühlen gelesen und die Grundstimmung im Buch war durchgehend eher melancholisch und geheimnisvoll,streckenweise auch sarkastisch und mit einem kleinen Funken Hoffnung ,der dann wieder in Trauer umschwang. Für mich ist es ein sehr gefühlsgeladenes Buch mit vielen sehr intensiven Momenten aber sicherlich nichts für Menschen die ein Märchen mit Happy End erwarten.

1 Kommentar:

  1. Ich habe von diesem Buch auch schon gehört und wollte es immer mal lesen. Danke für die Rezension! :-)

    Liebe Grüße,
    Abby

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